Bilder sagen mehr als tausend Worte…

In der Gestaltungs- und Maltherapie wird ein Werk erarbeitet. Dies kann bildnerisch sein, es können aber auch andere Materialien zur Verwendung kommen – grundsätzlich sind hier keine Grenzen gesetzt. In diesem Prozess setzt sich der Gestaltende mit dem Material auseinander und das Werk steht im Zentrum. Dieses kann ebenfalls als Hilfsmittel für das Gespräch dienen.

Das gesprochene Wort tritt vorerst in den Hintergrund. Somit können Thematiken zum Vorschein kommen, welche in Worten (noch) nicht ausgesprochen werden können.

In diesem Prozess kann das Innere wie Gefühle, Erfahrungen, Gedanken, Ängste und Wünsche ausgedrückt und somit sichtbar gemacht werden. Durch diesen gestalterischen Ausdruck, wird das Unbewusste bewusst und erkannt. Und das ist ein erster Schritt um Thematiken zu integrieren.

Der Gestaltende lernt durch die Veränderung des Werkes, Veränderungen im Leben hervor zu rufen und beginnt somit auch sein Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Denn es wird erkannt, dass der Wandel aus dem Prozess auch im alltäglichen Leben möglich ist. Durch diese Gestaltung am Werk kann ein tiefer Zugang zum wahren Selbst wieder entdeckt werden.

Die Therapie wird Ressourcen orientiert gestaltet, was bedeutet, dass es auf die Stärken ausgerichtet ist – es gilt die Stärken zu stärken und nicht den Mangel in den Mittelpunkt zu.

PTM bedeutet prozessorientierte therapeutisches Methode. Wie es der Name sagt, steht der Prozess im Vordergrund und dieser wird über das künstlerische Ausdrucksmittel gefördert.
Die Therapie findet in einem geschützten Raum statt. Alles ist willkommen, hat seinen Platz und darf ausgelebt werden - ohne Befürchtung vor Verurteilung oder Beurteilung.

Es sind keine malerischen oder gestalterischen Vorkenntnisse nötig.